Der Katarrh hat mich in die horizontale Lebenslage gezwungen
Zum zwoten Mal innert drüe Woche
Ist Geräusch auf der Lunge und ich
Messe mich in der Loggia liegend
Das Quecksilber steigt auf der Gaphkyskala
Und auf der Wange manifestiert sich die Hitze
Als ich sie freilege mit der Klinge,
Die mich immer an der gleichen Stelle schneidet
Rot ist sie von dem, was ich in der Nacht
Pochen höre, wenn ich nicht vom Tod
Des Freundes träume, der Bruder ist
Und in den 90ern meine Kleidung trug
Setze ich den Hut auf und hole den Stock,
Der in den 00ern uns zusammen bis zum Wallnussbaum trug. Und
Unserem Schweigen den Takt gab.
Auf ihn gestützt meinen täglichen Spaziergang gehend,
Der mir nach einigen Schritten den Schweiß unter das
Baumwollene Hemd treibt und das Jackett angreift,
Das mich an das Leben bindet,
Das ich im Horizontalen durch die Wolken im Kopf verlassen habe.
Und von der Liege neben mir flüstert es im Rauch einer Maria Mancini,
Einfühlend die Hitze von der Wange in das schüttelgefrostete Innere leitend,
Zergliedere die Seele und geh im Gebirge am Strand spazieren, dir wird
Jemand einen Crayon leihen,
Der von Allem erzählt und
Die Hitze und den Frost zueinander bringt